Hoffnung für eine ausgerottete Spezies

Waldrappe (Beschreibung)

Waldrapp Projekt 2007: bitte auf dem Bild klicken

1950 waren die Störche in der Schweiz ausgestorben. 1948 gründete Max Bloesch die Storchensiedlung Altreu. Jungstörche, anfänglich aus Europa, später aus Nordafrika, wurden über die kritischen Jugendjahre im Gehege gehalten und nach Erlangung der Brutreife und Paarbildung freigelassen. Diese Vögel verbleiben auch heute noch im Winter bei uns, benötigen in dieser Jahreszeit aber zusätzliche Fütterung. Zurzeit brüten in der Schweiz etwa 170 Storchenpaare. Die Störche konnten somit wieder bei uns angesiedelt werden.

An dieser Stelle haben wir bereits früher über das Waldrappenprojekt berichtet. Um 1650 landeten die letzten Waldrappen in Europa in die Bratpfanne, seither ist dieser Vogel ausgestorben. Sie können nur noch in einigen Zoos, beispielsweise im Natur- und Tierpark Goldau, besichtigt werden. In Österreich bemüht sich ein Forschungsteam unter Leitung von Dr. Johannes Fritz um die Erarbeitung der Grundlagen für die Wiederansiedlung der Waldrappe in Europa. Im beigelegten spannenden Bericht über das Projekt 2007 werden die einzelnen Projektschritten beschrieben.
Dieses Jahr schafften einige Waldrappen den Ueberflug über die Alpen. Momentan überwintern bereits 25 Vögel dieses Projektes mit liebevoller Betreuung durch Mitglieder des WWF in der Toskana in Italien.
Gemäss unbestätigter Berichte wurde auch bei uns dieses Jahr am Greifensee in Kanton Zürich wieder eine Waldrappe in freier Wildbahn gesichtet.
Für weitere Informationen über das Waldrappenprojekt: siehe Homepage des Teams in Österreich.

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